Welcher ist der beste Web Browser für mich?

browser-773215_640Diese Frage ist natürlich nicht auf mich als Autor bezogen, sondern auf den einzelnen Leser. Denn bei der Auswahl zwischen Firefox, Chrome, Internet Explorer, Safari und Co kann man nicht pauschal sagen „dieser und jener ist der beste“. Es kommt viel mehr auf die persönlichen Bedürfnisse und die Nutzung des Browsers an. Was will man damit anstellen und auf welche Art und Weise?

Google Chrome leidet immer noch unter früher Kritik

Google Chrome war anfangs einer der vielversprechendsten Neustarter im Bereich der Webbrowser. Jedoch gab es viel Kritik an dem Programm, das zahlreiche Daten des Nutzers und seiner Surfgewohnheiten an die Server von Google schickte. Längst wurde das Sammeln der Daten eingeschränkt und der Nutzer wird viel besser mit einbezogen – in vielen Bereichen kann er selber entscheiden, ob er seine Daten übermitteln will oder nicht.

Der Vorteil von Google Chrome: in Tests schneiden die neuen Versionen immer wieder als schnellste ihrer Art ab. Vor allem bei der Nutzung der Bedienungsmöglichkeiten und beim Aufrufen einzelner Seiten ist der Chrome-Browser ganz weit vorn.

Mozilla Firefox ist der König der Plug-Ins

Wer nicht nur schnell surfen will, sondern seine Internetnutzung auch ganz individuell anpassen möchte, der kann sich auf den Webbrowser Firefox der Firma Mozilla verlassen. Die erste Version des Programms kam im Jahr 2004 auf den Markt – viel Zeit also für Entwickler, um unzählige Plug-Ins und weitere Anpassungen zu programmieren. Ob Werbe-Blocker, Video-Downloader, kleine Helfer für die Social Media Nutzung, Toolbars oder optische Anpassungen; es gibt unzählige Möglichkeiten, den Firefox Browser zu individualisieren.

Der Vorteil von Mozilla Firefox: Neben den unzähligen Möglichkeiten, das Programm anzupassen und auf die eigene Surfroutine zu optimieren, lädt auch dieser Browser Seiten in sehr guter Zeit. Auch die Anzeige verschiedener Formate und Programmiersprachen sind hier kein Problem.

Internet Explorer und Edge von Microsoft

Windows-Nutzer und jene, die diesem Betriebssystem den Rücken gekehrt haben, kennen den Internet Explorer allesamt sehr gut. Oder vielleicht auch nicht. Er ist zwar jedem bekannt, aber meist nur, weil damit ein anderer Browser heruntergeladen wurde. Ab Windows 10 wurde der Internet Explorer vom neuen Webbrowser mit dem Namen Edge abgelöst. Eine Überraschung gab es im Hinblick auf diesen Browser: Apple erlaubte das Anschauen des Keynote-Streams im September 2015 nicht nur mit Mac OS Systemen, sondern auch mit Windows 10 über den Edge-Browser.

Der Vorteil von Microsoft Edge: Microsoft hat aus dem belächelten Internet Explorer gelernt und den Edge Browser sehr schnell gemacht. Auch die Darstellung wird von vielen Testseiten gelobt. Allerdings kann er die anderen genannten Browser nicht toppen.

Weitere Browser und deren Derivate

Es gibt einen Browser, der auf Chrome basiert, aber keinerlei Daten an Google-Server schickt. Dieser Webbrowser heißt Iron. Wer besonders sicher und anonym surfen will, der kann überdies Tor nutzen. Diese Browsererweiterung (bspw. für Firefox) leitet die Anfragen über mehrere Server um, damit sich der Nutzer unerkannt im Internet bewegen kann. Es kommt, wie eingangs schon einmal erwähnt, also immer darauf an, was man mit dem Web anfangen will – erst dann sollte man auf Browsersuche gehen.